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1. Bilder aus Amerika - S. 60

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 60 — Floßplatz zurückgebliebenen Männer ungefähr 18 000 Stämme. „Wenn unfern Kameraden nur kein Unfall zustößt!" wünschen die Braven. „Die Stromschnellen und Wasserstürze drohen ihnen mit gar mancherlei schweren Gefahren. Bleiben die Stämme zusammen, wenn die Fahrt einen Wasser- fall hinabgeht, dann ist alles gut; reißeu sie aber von einander los, dann wehe den armen Flößern! Sie gehen elend in der wilden Flnt unter!" Gute Fahrt wünschen auch wir den wackeren, mutigen Männern, die ihr Brot mit saurem Schweiß und unter mancherlei Gefahren verdienen. Indem wir unsere Fahrt von Ottawa aus mit der Eisenbahn fort- setzen, gelangen wir in die überaus unwirtlichen Landschaften an den Nordgestaden des Hnron- und Oberen Sees, der beiden größten unter den 5 canadischen Seen. Hier wird es uns klar, mit welchen fast unüberwindlich erscheinenden Hindernissen die Ingenieure beim Bau der Bahn zu kämpfen hatten. Die ganze Bahnlinie ist eine ununterbrochene Reihenfolge vou Einschnitten und Viadukteu, vou Tunnels und Brücken; es erscheint uns fast unglaublich, daß man sie aus dem harten Basalt- und Granitgestein herauszusprengen vermochte. „Geld genug hat es gekostet," versichert uns ein mitfahrender Be- amter. „Die Gesellschaft, die unsere Pacifiebahn baute, hat mehr als 2 Millionen Dollars für Dynamit und andere Sprengstoffe ausgegeben. Aber die Riesensummen, die Canada für Erbauung dieser Bahn ausge- wendet hat, sind nicht verschleudert. Von Tag zu Tag erkeuuen wir mehr, daß der Bau eine Notwendigkeit war und daß er sich in abseh- barer Zeit reichlich lohnen wird. Die Linie ist 4676 Kilometer lang und jetzt der kürzeste Landweg zwischen Europa und Ostasien, sowie Nordaustralien. Die Entfernung zwischen England und Westeuropa uach den großen Hafenplätzen in Ostasien, in China und Japan bis hinab nach Hongkong und Nordaustralien ist unter Benutzung unserer Bahn viel geringer, als die Wasserstraße durch deu Suezkaual. Schou jetzt besteht eiue regelmäßige 14tägige Postverbindung zwischen England und Ostasien auf diesem Wege. Briefe, besonders wertvolle Güter, wie z. B. der japanische Thee, werden jetzt schon auf unserer Route versendet, und auch die Reisenden benutzen sie gern, namentlich im heißen Sommer, weil die Seefahrt durch kühlere Meeresteile führt. Die Pacifiebahn ist aber auch zum Träger der Kultur geworden; unaufhaltsam, sprungweise dringt die Gesittung an der Strecke vor, wie Sie auf unserer bisherigen Fahrt schon sahen und wie Sie es weiter im Westen noch ausfallender sehen werden. Städte sind in der Öde aus der Erde hergezaubert worden, in wenigen Jahren um die Stationen her entstanden. Um die Städte her aber sitzen auf dem fruchtbarsten Ackerboden der Welt die Ansiedler, den Schoß der Erde mit ihrem Fleiß erschließend und uns den Ausblick iu eine nicht allzuferne, glänzende Zukunft eröffnend." Weiter und weiter saust der Zug nach Westen, wir dringen in die Provinz Manitoba ein und gelangen zunächst in die prächtigen Wald- landschasten am Regenslnsse, dann bei Winipeg in die endlosen

2. Bilder aus Amerika - S. 75

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 75 — gleichmütig bis auf bessere Zeiten; so lange aber noch Lebensmittel vor- Händen sind, ißt man beständig. Der Frühling kommt endlich; da leidet es den halbblütigen Trapper nicht mehr im Dorfe, das Jndianerblnt treibt ihn in die weiten Wälder hinaus. Dort wird er sozusagen ein Wilder, der im Wigwam haust und ausschließlich von Jagd und Fischerei lebt. Ab und zu verhandelt er wohl auch etwas Waren an Indianer, aber das ist doch Nebensache in seinem Dasein. Unermüdlich streift er nach Wild, stellt er den geschuppten Wasserbewohnern nach; im leichten Canoe ans Birkenrinde schwimmt er auf Flüssen und Seen, geht er die Wasserfälle hinauf und herab wie ein Lachs, von dem reinen Indianer in solcher erstaunlichen Kunst nicht übertroffen. Jetzt, in der gnten Jahreszeit, lernen wir auch die Voyageurs (wörtlich: Reisende) kennen, Leute im Dienste der Hudsousbay-Companp, die ihrem Berufe in den unwirtlichen Gegenden nur in diesem freundlicheren Abschnitte des Jahres nachgehen können. Ihnen ist die Aufgabe zu- gewiesen, neue Haudelsstationen zu gründen, Tauschhandel mit den Wilden zu treiben, die erhandelten Felle an die großen Magazine abzuliefern, die weit entlegenen Forts mit Nahrungsmitteln zu versehen. Es ist nicht leicht, diesen Leuten auf ihren Wanderuugen zu folgen, denn sie mnten sich erstaunliche Dinge zu. Der Trupp, deu wir begleiten wollen, besteht zum kleineren Teil aus Indianern, zum größeren aus halbblütigen Leuteu. Sie alle find mit klugem Bedacht ausgewählt und angeworben, erprobte, treue, zuverlässige Männer, gleich tüchtig in Führung der Boote wie im Gebrauche der Büchse; so versichert uns der englische Befehlshaber der Brigade, wie man eine Anzahl zusammengehöriger Bootsmannschaften nennt. Die ganze Reise wird auf dem Wasserwege unternommen; die Fahrzeuge sind ungemein leicht gebaut, jedes von ihnen ist mit 8 Männern besetzt, von denen einer das Steuer führt, während die übrigen rudern. Er- stannlich ist die Ausdauer und Geschicklichkeit, ist der Mut dieser Wage- Hälse. Ein Wasserfall hemmt das Vorwärtsdringen; jetzt kommt ein besonders schwieriges Stück Arbeit. Die Reisenden steigen am User aus und tragen die Boote mit ihrer ansehnlichen Last um das Hemmnis herum, das Fahrzeug dann wieder ins sreie Fahrwasser lassend. Sie wenden dabei eine höchst eigentümliche Art, Lasten zu tragen, an, die auch bei den Indianern Mexikos üblich ist. Um die Stirne wird ein breiter Leder- streifen gelegt; an jedes der beiden über die Schultern fallenden Enden derselben befestigt man eine Bürde von 1 Ztr. Gewicht und legt nun die Riemenenden (ähnlich wie sich kreuzende Hosenträger) übereinander. So belastet trabt der Voyagenr Anhöhen empor und wieder hinab, über schlüpfrige Flächen und glatte Felsblöcke, durch dichtes Gestrüpp und tiefe Wälder bis zum Einschiffungsplatze. Ähnliche Anstrengungen hat er zu ertragen, wenn es gilt, über Land aus einem Stromspstem ins andere zu gelangen. Die Überwindung solcher „Tragplätze" ist die schwerste Ausgabe der Reisenden, denen es anch nicht an mancherlei Gefahren auf

3. Bilder aus Amerika - S. 138

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 138 — Hindernis zurückschreckenden Jankees erhöhten ihn und bauten dann dar- auf; das Bett des Chicagostusses ward gleichzeitig vertieft und aus solche Art ein trefflicher Hafen gewonnen. Da gutes Trinkwasser fehlte, wurde ein Schacht, dann von diesem aus ein Stollen eine Stunde weit unter dem Seegrund hin gegraben; am Ende dieses Ganges ward ein Wasser- und Leuchtturm gebaut. Von dort aus leitete man das klare Wasser des Sees in die Stadt; hier wird es in die riesigen Wasserbehälter geführt. Obwohl diese Wasserkunst im Tage fast 80 000 000 Liter Wasser lie- ferte, baute man doch noch einen zweiten Tunnel in den See, denn die .Parkanlagen sollten der Springbrunnen nicht entbehren. Überdies sind an den Grenzen der Stadt noch tiese artesische Brunnen gegraben worden, die in einem Tage 1 000 000 Liter ganz vorzügliches Wasser geben. Unter dem Bett des Chicago führen zwei Tuunel hinweg, die allzugroße Hemmung des Verkehrs durch die ein- und ausladenden Schiffe verhin- dern sollen. Kostspielige Hafenbauten sind ausgeführt, der Michigansee ist dnrch einen großen Kanal mit dem Mississippi verbunden worden. Die regsame Stadt ist zugleich für die vier übrigen Riesenseen an der Grenze zwischen den Vereinigten Staaten und Canada Haupthaseu; mittelst jener Wasserbecken besteht direkte Verbindung mit dem Lorenzstrom; mittelst des Erie-Kanals mit New-Dork. Die Niagara-Fälle sind durch den breiten und tiefen Cleveland-Kanal nmgangen; große Seeschiffe können sonach bis Chicago hinauf gelangen. Erstaunlich ist die rastlose, nmsich- tige, ausdauernde Regsamkeit der Bevölkerung, die nicht allein einen groß- artigen Handel mit Natnrerzeugnissen, namentlich mit Getreide, sondern auch sehr ansehnlichen Einsnhrhandel mit Manufakturwaren treibt und überdies bereits felbst eine sehr mannigfaltige Industrie besitzt. Die Vor- städte wimmeln geradezu von Eisenwerken, Dampfmaschinen-Bauanstalten, Fabriken zur Herstellung von Ackergeräten, von Leder, Hüten, Zucker, Tabakwaren; überall sieht man dort ungeheure Mahlmühlen, Brauereien, Brennereien, Schlacht- und Fleischversenduugshäuser. Cincinnati, die be- kannte „Schweinestadt", ist im Handel mit Schweinefleisch längst von Chicago übertroffen, denn schon im Jahre 1878 betrug die Zahl der hier geschlachteten Rüsseltiere 4 593 000. Im gleichen Jahre verschickte die Stadt für 49 512 412 Dollars Speck, für 6 296 414 Dollars Pökel- fleisch und für 25 552 665 Dollars Schmalz. Das großartigste Geschäft bleibt aber der Handel mit Getreide, das hier in Ungeheuern Speichern aufgesammelt wird. Mancher Iankee versteigt sich in seiner Speknlations- lust beim Getreideein- und -verkauf so, daß er vom reicheu Manne Plötz- lich zum armen wird und wieder von ganz vorn ansangen mnß. Jeden- falls muß aber zugestanden werden, daß sich die Bewohner Chicagos dnrch große Unternehmungslust auszeichnen und damit schon viel erreicht haben. Wir sind jetzt bereits in das Gebiet der Ungeheuern Wiesenland- schaften gelangt, die mit dem Namen Prairieen oder Savannen be- zeichnet werden. Einst von Riesenherden zottiger Büffel, von Rudeln

4. Bilder aus Amerika - S. 155

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 155 — aus dem Westen verhält sich seinen vielverheißenden Auseinandersetzungen gegenüber äußerst kühl. Und jetzt gesellt sich ein feingekleideter Herr zu uns, beteuernd, er müsse uns schon irgendwo gesehen haben, könne sich aber durchaus nicht besinnen, wo das gewesen sei. Bei eiuem Glase lasse sich aber die alte Bekanntschast leicht erneuern. Jetzt fällt uns die Warnung des wohlmeinenden Landsmannes ein, uns in keiner Weise mit Unbekannten einzulassen, selbst im Gespräche nicht. Gar mancher der Herren, die sich so freundlich an den Fremdling herandrängen, sei ein schlechter Kerl, ein Schlepper, der uns an irgend einen verrufenen Ort zu locken suche, vielleicht in eine Spielhölle. Die sie ausschickten, seien Betrüger, vielleicht sogar Mörder, und wer diesen sauberen Abgesandten folge, könne leicht auf Nimmerwiedersehen verschwinden; in Amerika seien derartige Vorkommnisse keine Seltenheit. Wir würdigen also den zudring- lichen Menschen keines Blickes, wenden unsere Aufmerksamkeit vielmehr wieder dem bewegten Leben und Treiben zu, das uns fortwährend umsummt. Auf einem großen Dampfer setzen wir uusere Fahrt stromabwärts sort. Die kurze Strecke von 190 englischen Meilen, die bis Kairo zunächst vor uns liegt, bringt den Reisenden in größere Gefahr, als die ganze Oceansahrt; im Jahre 1852 allein sind 36 Dampfschiffe auf ihr versunken, wobei die in die Luft geflogenen nicht einmal mitgezählt wurden. Einzelne besonders gefürchtete Stellen sind mit schaurigen Namen belegt worden, die schon genügend andeuten, was der Schiffer hier zu erwarten hat. So heißt eine von ihnen der Schiffskirchhof, und diese Bezeichnung ist vollauf gerechtfertigt, denn viele Leichen jämmerlich Umgekommener ruhen drunten im Schlamm des Mississippi. Aber ihr Unglück wird schnell vergessen, denn der Zuzug an Menschen ist so stark, daß die entstandene Lücke schnell wieder ausgefüllt wird. Am auffallendsten ist es uns immer wieder, daß Amerikaner, die den „Vater der Ströme" zum ersten Mal befahren, seine ekelhaste Flut mit förmlicher Leidenschaft als etwas besonders Heilsames trinken; sie würden es wahrscheinlich als eine Art Beleidigung des Stromes ansehen, wenn man das ekelhafte Naß vorher filtrieren wollte. Große Achtsamkeit von seiten der Schiffsmannschaft erfordern auch jetzt wieder die schwimmen- den und verankerten Baumstämme, die dem Fahrzeug beständig den Untergang zu bringen drohen. Die Reise auf dem mächtigen Gewässer hat etwas ungemein Großartiges und Erhabenes. Die Wellen strudeln und ranschen; von der keuchenden Maschine und der Gewalt der Strömung getrieben, fliegt das Schiff über die breite Wasserfläche. Auf den hügeligen Ufern erhebt sich Wald, sind zahlreiche Ortschaften mit ihren gelben Maisfeldern sichtbar. Hochragende Felsenmassen blicken durch die Bäume; manche dieser Sandsteinbildungen haben durch Auswaschung ganz sonderbare Formen angenommen und werden auch danach benannt. So heißen zwei von ihnen „des Teufels Theetisch" und „des Teufels Back- ofen" — Benennungen, welche die alten Hinterwäldler erfanden, als sie

5. Bilder aus Amerika - S. 227

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 227 — von stattlichen Gebäuden, von Kolonnaden und Arkaden umrahmt und regelmäßig gepflastert; ähnliche Plätze finden sich in größerer Anzahl. Wir begreifen den Stolz des Mexikaners auf die schöne Stadt, die kaum irgendwo ihresgleichen hat, obwohl es auch an mancherlei empfindlichen Übel- ständen nicht fehlt. So ist das Straßenpflaster z. B. ziemlich schlecht; die mit Steinplatten bedeckten Kanäle vermögen bei schweren Regengüssen die Wassermassen nicht zu fassen und treten über, bei heißem und trocknem Wetter dagegen entwickeln sie üble Gerüche. Die Straßen, die von offenen Rinnen, statt von Kanälen durchzogen werden, find natürlich in beiden Beziehungen noch übler daran. Die Häuser sind auffallend niedrig, denn häufige Erdbeben haben die Bewohner vorsichtig gemacht. Die Gebäude tragen flache Dächer und umschließen, im Viereck gebaut, offene Höfe. Balkone zieren sie an der Straßenseite, und hierhinwärts liegen auch die besten Zimmer. An Zieraten ist die Front arm, und der wenige Schmnck daran zeichnet sich durch Geschmacklosigkeit aus. Grell ist der Anstrich; rote, gelbe, grüne und blaue Farbentöne wechseln mit einander ab. Vor den in Nischen und Schreinen aufgestellten Heiligenbildern brennen be- ständig Wachskerzen oder Lampen. In den unteren Stockwerken befinden sich gewöhnlich Kaufläden, Schreibstuben, Werkstätten n. f. w.; sie erhalten ihr Licht durch die offenstehenden Thüren. Die Vorstädte haben enge Straßen, entbehren fast sämtlich des Pflasters und starren von Schmutz und Unrat. An den ans Lehm erbauten ärmlichen Häusern dieser Gegenden fehlt der Bewurf oft. Zerlumpte, wild aussehende Leute hausen in diesen von üblen Dünsten erfüllten Höhlen. Die stattlichste unter den vielen Kirchen ist die großartige Kathedrale; auch mehrere Klöster, zum Teil außerordentlich umfangreich, sowie einzelne öffentliche Gebäude fesseln unsere Aufmerksamkeit. Vom frühen Morgen bis in die tiefe Nacht herrscht unter den Säulengängen reges Leben. Zahlreiche Kaufläden, Speise-, Wein- und Kaffeehäuser befinden sich hier; die verschiedenfarbigen Kleinkrämer bieten unter diesen Hallen Galanteriewaren, Wachsfiguren, Bücher und zahllose andere Gegenstände seil. Zeituugsverkäuser snchen durch lautes Geschrei Abnehmer anzulocken, und Taschendiebe gehen ihrem unsauberen Gewerbe nach. Unablässig strömen die Menschen durch die Thüren der Ersrischungslokale aus und ein, während zerlumpte Bettler an den Säulen lehnen und die Vorüberkommenden anbetteln oder bestehlen. Auch auf der Alameda, einem herrlichen Spaziergang mit schattigen Alleen und lustigen Springbrunnen, bewegt sich den ganzen Tag hindurch eine lebhaste Menge. Ihr Trinkwasser erhält die schöne Stadt durch zwei großartige Wasser- leituugeu. Der Handel ist infolge der ewigen Unruhen fehr herabgekommen. Die nicht unbedeutende Industrie liefert zahlreiche Gold- und Silberwaren, ferner solche aus Eisen, Kupfer und Zinn, fowie Seiden-, Baumwoll-, Leder- und Töpferwaren. Großartig schön ist der Rundblick von einem der Kathedraltürme. Staunend schauen wir auf das Gewimmel der fahrenden, reitenden, gehen- den und laufenden Menschen in den weithin ziehenden Straßen und auf 15*

6. Bilder aus Amerika - S. 281

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 281 — zu. In dicken Wolken stürzen die Moskitos auf uns; der landeskundige Händler wirft, um das entsetzliche Ungeziefer zu verscheuchen, wiederholt kleinere Mengen eines feuchten Krautes auf die Kohlen, die in einem Blechtopfe glühen. Ein abscheulich riechender Qualm entwickelt sich, aber er hilft fast nichts. In stumpfer Ergebuug finden wir uns in unser Schicksal, von den Blutsaugern aufs grauenhafteste zerstochen zu werden; doch zuweilen preßt die ausgestandene Pein dem einen oder anderen ein tiefes Seufzen, ein dumpfes Murren aus. Um Mitternacht verschwinden die Moskitos, abgelöst von den nicht weniger schrecklichen Titinoriqnis, denen in der Morgendämmerung mit abscheulicher Pünktlichkeit die Tempra- nitos folgen. Eine wunderbare Nacht ist's, die wir durchleben. Still sind die Indianer am Ufer, weiter zurück haben sie sich um große Feuer gelagert, deren Flammenschein den schleichenden Jaguar schreckt. Hier, in größerer Entfernung vom Strome, quälen die Titinoriqnis und Tempranitos weniger. Schnaubend rudern Züge vou Süßwasserdelphiuen stromauf; da und dort tönt das schauerliche Brüllen des hungrigen Kaimans. Sonst ist's still, seltsam still im Wald und auf dem Strome. Nur gegen Mitternacht weckt uns jener Anfrnhr, ohne den es nun einmal nicht abzugehen scheint, dessen Ursache wir aber niemals ergründen können. Endlich schweigt das dnmpfe Murren der Nachtaffen; ans dem Urwalde hallt der weitklingende Metall- ton des Glockeuvogels; droben, in den höchsten Gipfeln der Piritn- und Königspalmen, fangen die lebhaft bnnten Aras ihr Gekreisch wieder an; die Papageien schwirren lebhast schwatzend in großen Zügen umher, die kleinen, allerliebsten Sagonins pfeifen im Geäst. Rasch erhebt sich die Sonne über den Horizont; ohne vorausgehende Dämmerung folgt der Tag der Nacht. Ganze Züge von Peccaris und Tayassus kommen an den Strom; sie traben die Sansohecke entlang, bis ihnen eine jener Lücken, die von den Indianern mit dem Namen „Waldthor" bezeichnet werden, den Zugang zum Wasser gestattet. Ängstlich spähen die Tiere über die Flut; durch Erfahrung gewitzigt, wissen sie, daß ihnen hier beständig Ge- fahr von dem furchtbaren Kaiman, der behenden Anaconda droht. Alles erscheint ihnen sicher, und nun erst stürzeu sie zum Bad in die murmelnden Wasser. Wir siud längst erwacht, kühlen uns die jämmerlich zerstochenen und geschwollenen Wangen und Hände mit dem klaren Naß und essen etwas gedörrte Cassava, wozn ein Schluck Rum genommen wird. Der Rest Wildfleisch von gestern ist über Nacht für Menschen ungenießbar ge- worden; er wird dem Hnnde hingeworfen. Und nun beginnt des Händlers Tagewerk wieder. Der Mann hat schon 3 Jahre im Fieberland Guayana ausgehalten und kann viel von Land und Lenten erzählen, von den wilden Jndianerstämmen, die noch unabhängig in der Wildnis leben, verschiedene Sprachen reden, aber in ihrem Äußeren und in ihren Sitten viel Ähnlichkeit zeigen. „Viele von ihnen sehen gar nicht aus wie Gottes Ebenbild," sagt der lebhafte Mann, behaglich ans seiner kurzen Pfeife rauchend, beim

7. Bilder aus Amerika - S. 251

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 251 — Stämmen breite, schattenreiche Kronen. So bietet der entzückende Thal- grund alles, was der Mensch begehren kann. Weiter dringen wir und gelangen zu einer Stelle, an der unseres Wirtes ältester Sohn mit drei braunen Männern beschäftigt ist, sich ein eigenes Heim zu bauen. Schwer ist die Arbeit, denn das harte Holz der Bäume widersteht dem scharfen Eisen, und erst nach vielen wuchtigen Streichen neigt sich solcher Riese, alles im Sturze niederschmetternd. Eine ziemlich große Lichtung ist bereits geschlagen, aber noch ist kein Haus gebaut, ist der Boden nicht gerodet. Die fleißigen Männer haben sich einstweilen ein Schutzdach aus Palm- blättern errichtet, worunter die Herdslamme prasselt und unter dem die rührigen Arbeiter nach anstrengender Thätigkeit Rast halten. Zwischen den Pfählen spannt man dem Fremdling die mitgebrachte Hängematte aus, damit er dariu Nachtruhe halte. Auf der trocknen, harten Rindshaut schlafen die braunen Leute, die deutschen Männer, in ihre wollenen Co- bijas gewickelt, auf Schaffelleu. Vor der Nachtruhe sind die Kalebassen am Bache mit ganz srischem Wasser gefüllt und in die Ecke gestellt worden, in der sie am schattigsten stehen; überdies hat man sie vorsichtig mit breiten Pisangblättern zugedeckt, um das labende Naß möglichst frisch zu erhalten. Trinknäpfe, Schüssel und Löffel sind aus gespaltenen Totuma- schalen hergestellt und in Lianen und Geflechten aus düuuen Stäben untergebracht. Die aus Reis, Mais, Salz, Kakao, Branntwein ?c. be- stehenden Lebensmittel sind vorsichtig in Lederschläuchen, Säcken, Korbge- flechten und Lederkisten geborgen. Die lederharte schwärzliche Carne seca (lufttrocknes Fleisch) hängt in langen, dünnen Streifen über Stangen und Latten. Unter dem First ist ein Holzhaken angebracht, woran außer dem gesalzenen Speck einige Flaschen mit ausgelassenem Schmalz und Palmöl, etliche iu Blätter eingewickelte Päckchen Rohrzucker, eiu frisch erlegtes und bereits gerupftes Waldhuhn hängen. In einer Astgabel lehnt die schützende Feuerwaffe; Schloß und Mündung sind durch Umwickeluug mit wollenen Lappen gegen den schweren Nachttau geschützt; daueben hängt, zu sosor- tiger Benutzung bereit, die kleine Munitionstasche aus buntgeflecktem Tiger- katzenfell. Vor dem Schuppen ruht der flache Quetsch- und Mahlstein auf einem Holzgestell. Drei zusammengeschobene Steine bilden den Herd; aus ihnen steht die Olla, ein großer, rundbauchiger Kochtopf aus gebrann- tem Thon. Der leichte, feine Rauch, der darum her kräuselt, beweist, daß die sorgsam verscharrte Glut unter der Asche fortglimmt. Allmählich verklingen die Stimmen des Tages und Abends, still sinkt die geheimnisvolle Tropennacht hernieder, lautlos ruht das Getier im dichten Wald- oder Rohrversteck. In wunderbarem Glänze leuchten die Sterne vom tiefdunkeln Himmel hernieder; es ist uus beim Aufblick zu der Riesenkuppel, als schauten wir in die Geheimnisse der Ewigkeit hinein. Tiefer Frieden, träumerische Stille, unaussprechliche Anmut, ver- eiut mit ernster Majestät verbinden sich in solcher wunderbaren Tropennacht zu unbeschreiblicher Herrlichkeit. Der Bach murmelt und rauscht geheim- nisvoll; der leiseste Ton klingt merkwürdig auffallend durch die tiefe Ruhe

8. Bilder aus Amerika - S. 304

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 304 — mals blicken sie begehrlich über diesen Raum hinaus, niemals lassen sie sich durch eiu Verlangen nach etwas Höherem zu größerer und lebhafterer Lebensregung anspornen. Ihre Herzen werden nicht von zarterer Liebe zu den in ihrer Jugend oft sehr anmutigen Frauen gerührt; sie plagen die beklagenswerten Geschöpfe im Gegenteil mit deu härtesten Arbeiten, so daß ihre Frische und Schönheit in wenigen Jahren vollständig ver- weht. Düster, wie von trübem Sinnen gebannt, hockt der Eingeborue auf der Matte in seiner Hütte, unbeweglich starrt er ius Halbduukel des Raums; ruhig kann man ihm das wichtigste Geheimnis anvertrauen, es ist in seiner Brnst begraben, denn ihn bewegt nicht das Verlangen zu an- regendem Geplauder mit seinesgleichen. Nah sind, wie schon erwähnt, alle Stämme verwandt; gerade diese seltsame Abgeschlossenheit, dieses wort- karge Zurückziehen in sich selbst jedoch ist vorwiegend Ursache, daß sie sich feindselig, mindestens aber völlig fremd gegenüberstehen. Auch diese Indianer verstehen die schwere Kunst ihrer uordamerikanischeu Brüder, sich in bilder- reicher Rede auszudrücken, vorzüglich; aber sie üben sie nur, wenn ihre Sinne bei lärmenden Festlichkeiten durch berauschende Getränke in sieber- hafte Erregung versetzt worden sind. Daun kommt ihr leidenschaftliches Blut in wilde Wallung und sprengt die starre, stumpfsinnige Unbeweglich- keit des Geistes; die ganze Horde überläßt sich in tollem Taumel der bachautischeu Lust. Der ernste, schweigende Urwald tönt wieder vom Brüllen und Johleu der Tauzeuden, bis alle, vom schweren Rausch über- mauut, iu unruhigen Schlaf verfallen. Wenn der neue Tag heraufsteigt, ist die ganze, kaum noch so erregte und lante Gesellschaft wieder in ihren tiefen, starren Trübsinn versallen. Fast alle Eingeborenen Brasiliens verschaffen sich ihren Lebensuuter- halt ziemlich ausschließlich durch Jagd und Fischfang. Einzelne bauen wohl auch Gewächse, doch stets in nicht ausreichendem Umfange. Durch ein kleines Feld, bepflanzt mit Mais oder Manioc. könnten sich diese verwöhnten Kinder der Tropen vor allem Mangel schützen; aber sie sind zu träge, sich die kleine Mühe des Anbaues aufzuerlegen und geraten deswegen bei jeder Überschwemmung in die bitterste Not. Für gewöhnlich ist ja aller- dings köstliche Speise in Überfülle vorhanden, namentlich bieten die Ge- Wässer in ihrem Gewimmel von wohlschmeckenden Fischen reichliche Nahrung. Ost fängt man die geschuppten Wasserbewohner ohne alle Kunst, häufig erlegt man sie auch mit dem Pfeile. Am Ufer versteckt, oder auch mit erstaunlicher Sicherheit ans starken, über die Flüsse gespannten Pflanzen- tauen stehend, erlegt der Indianer die Fische mit bewunderungswürdiger Gewandheit. Doch auch auf bequemere Art verschaffen sich die farbigen Fischer massenhafte Bente: sie vergiften das Wasser der fischreichen Lagunen mit dem Safte der B a rba c o szweige, die zunächst zerklopft, dann im Kahn über dem Wasfer ausgerungen werden. Zappelnd erscheinen erst kleinere, dann größere Fische an der Oberfläche ; mit verzweifelten Sprüngen mühen sie sich, aus der todbringenden Flut zu entkommen; aber nach kurzer Zeit bleiben sie betänbt auf dem Wasserspiegel liegen. Nun rudern die Indianer

9. Bilder aus Amerika - S. 375

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 375 — der auffällige Schein; plötzlich taucht der alte liebe Mond dort hinter den Bergen empor, alles mit seinem sanften Lichte verklärend. Der liebliche Schimmer des Zodiakallichtes erbleicht vor dem helleren Lichte, die tiefe, heilige Stille, die ringsum waltet, scheint noch tiefer zu werden. Die Waldbänme unten in den Schluchten rauschen seltsam als wollten sie einander „Gute Nacht!" sageu. Ein leises Frösteln, jedenfalls eine Folge unserer lebhaften Erregung inmitten dieser majestätischen Nachteinsamkeit, überläuft uns; langsam wenden wir uns dem fast erloschenen Fene.r zu, um die Ruhe gleichfalls zu suchen. Aber bevor wir eingeschlummert sind, wird auch der Schlaf der Übrigen durch das laute, heisere und hartnäckige Kläffen eines Codilleren- fnchses unterbrochen, der augenscheinlich neben uns in den Felsen umher- streift. Das Tier mag die Eindringlinge gewittert haben; es zieht sich langsam, ganz langsam rückwärts, aber noch aus weiter Ferne tönt sein ärgerliches heiseres Bellen herüber. Während die über solche Störung unwilligen Männer sich murrend zum Weiterschlafeu anschicken, leuchtet der Himmel plötzlich seltsam auf, ganz ähnlich wie beim sogenannten Wetter- leuchten, nur ist hier der Schein dunkler, auch hält er länger an. Wir fahren erstaunt empor und fragen Sennor Osorio, was das sein möge. Er antwortet schläfrig, es habe ein Vulkan geleuchtet, was in der Cor- dillera alta häufig vorkomme. Dann wickelt er sich langsam in seine Felle, und gleich daraus bekunden seine tiesen Atemzüge, daß er wieder entschlummert ist. Wir selbst schlafen mit dem Gedanken ein, der rätsel- hafte Schein fei jedenfalls durch einen schwachen Ausbruch eiues feuer- speienden Berges hervorgebracht worden, indem die ausgeworfenen glühen- den Massen einen lebhaften und anhaltenden Lichtschein um sich ver- breiten, wie man solchen bei drohenden Ausbrüchen des Vesuvs häufig bemerkt hat. Am nächsten Morgen springen wir gesund und srisch vom einfachen Lager empor, waschen uns im klaren Wasser des Baches, genießen die uuver- meidliche Charquisuppe und setzen unsere Reise rüstig fort. Nachdem die Felsen überschritten sind, die unseren Ruheplatz uach dem Kamme des Ge- birges hin begrenzen, biegen die vorausreitenden Peonen in eine tiefein- gerissene Schlucht ein, aus deren schroffen Wänden der Himmel aufzuliegen scheint. Jetzt sind wir hindurch und gelangen auf eine ziemlich ausgedehnte Hochfläche, über die im Galopp hinweggejagt wird. Endlich stoßen wir auf einen Fluß, der brausend und tobend aus einer Schlucht hervorbricht. Unmittelbar vor derselben bildet die schäumende Flut einen prächtigen Wasser- fall. Die Felsen, über die der Fluß hinabstürzt, sind in Form einer natür- lichen Treppe aufeinander gelagert; in hohen Bogen schießen die zornig dahertosenden Wassermassen darüber hinweg. Dieses Naturwunder gewährt einen überaus großartigen, prächtigen Anblick. Jetzt beginnt wieder eine von den landesüblichen Kletterkünsten; die Peonen klimmen nämlich unmittelbar an der Seite des Falles empor, wobei ihre Pferde fortwährend in Gefahr schweben, sich rücklings zu überstürzen.

10. Bilder aus Amerika - S. 379

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 379 — Totenstarre erhalten, von dem das Herz des Menschen so furchterregend getroffen wird. Andererseits ist sicher gerade dieses majestätische Einerlei die Ursache jenes Gefühles der Ehrfurcht und der Bewuuderung, der Ohn- macht und der Unbedeutendheit, das die Cordilleren in jedem Beschauer hervorrufen. Auch die ewigen Schneefelder fallen durch ihreu riesigen Umfang auf und erregen unsere Verwunderung ganz besonders noch da- durch, daß sie fast horizontal liegen; neben ihrem einförmigen Weiß treten nur gelbliche, braune oder graue Farbeutöue auf; zertrümmerte Porphyr- massen leuchten da und dort hochrot dazwischen hervor. Von der größeren Entfernung werden diese Farben bläulich angehaucht, allein auch dieses Blau ist eiu anderes als das unserer bewaldeten deutschen Gebirge. In dieser wilden, rauhen Bergnatur vermochte sich keine menschliche Kultur zu entwickeln, denn die Armut des Gebirges an nutzbaren Pflanzen und Tieren mußte die anwohnenden Völkerschaften von jedem Versuche zur Ausiedeluug iu den unwirtbaren Einöden zurückschrecken. Vielleicht äudern sich diese Verhältnisse im Laufe der Jahrtausende durch die lang- same aber stetige Einwirkung der Natur iu günstiger Weise um, denn bereits zeigen sich allerorten in wild zerstreuten Felsentrümmern und ver- witterten Steinmassen Spuren jener Thätigkeit, durch die unfruchtbares Gestein ganz allmählich in fruchtbare Dammerde verwandelt wird. Jetzt aber studen sich in den wenigen breiten Thälern nur ganz vereinzelte Spuren menschlichen Daseins, denn Weideplätze enthält das Gebirge nur an wenigen Stellen, anbaufähige Strecken noch seltener; die ungestümen Flüsse reißen die gebildete fruchtbare Ackerkrume bei der nächsten Über- schwemmung wieder mit hinweg; die Bergrutsche, von denen auch dem einsamen Wanderer Gefahr droht, verschütten die mit spärlichem Graswuchs oder mit armseligem Strauchwerk bedeckten Plätze jählings wieder. Die ausfallend milde Temperatur der Thäler vermag daher keine günstige Wirkung auszuüben, denn die heißen Strahlen der Sonne treffen nur nackten Fels, von dem das Wasser rasch wieder abläuft, oder Massen von Geröll, zwischen dem das belebende Element spurlos versickert. Wo aber Wasser und Dammerde fehlen, da kann selbst die gütigste Sonne keine Vegetation hervorzaubern, zumal der wilde Charakter der Andenflüsse, die in ungebändigter Hast nach Westen zum Meere durchbrechen, einer ruhigen Entwicklung des Pflanzenlebens durchaus hinderlich ist. Ohne Zweifel birgt der Schoß der Anden kostbare mineralische Schätze, namentlich reiche Silberlager, wennschon die Ansichten über ihre Größe und Bedeutung, wie sie unter den Eingeborenen int Gange sind, als bloße Vermutuugeu zu betrachten sind. Allein selbst der Ausbeutung dieses Naturreichtums stellen sich in manchen Gegenden große Hindernisse entgegen; die Silber- bergwerke liegen nämlich fast sämtlich in einer Höhe, wo der strenge Hoch- gebirgswinter ein halbes Jahr dauert und starre Felsenmassen dem fleißigen chilenischen Bergmanne fast uuüberwiudliche Schwierigkeiten bereiten. Dazu kommt noch, daß die im warmen Küstenlande geborenen Arbeiter unter der Unguust des Klimas schwer leiden und daß die Unwegsamkeit des
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